Auf der Fahrt ins Lake Natron Gebiet konnten wir den Ol Doinyo Lengai, den Berg der Götter, bereits in seiner ganzen Pracht bewundern und einige Fotos von ihm machen. Gegen Mitternacht ging es dann in Begleitung von Mathias, einem Massai aus der Community los. Ihn hatten wir schon am Nachmittag kennengelernt. Meleck, unser Safariguide liebt Abenteuer und war ebenso mit dabei, zumal er den Ol Doinyo Lengai selbst auch nicht nicht bestiegen hat. Die ersten 3 Stunden ging es auf einen stetig ansteigenden Weg durch Gräser und Pflanzen hinauf. Im Schein der Stirnlampen sah man auf dem Boden Spinnen, Käfer und kleinen Echsen umher huschen. Nachtfalter mit super schön reflektierenden Augen flogen umher. Auch Raupen und eine Gottesanbeterin haben wir gesehen. Es wurde zunehmend steiler. Wir machten dann eine längere Pause, futterten Energieriegel. Während die beiden Herren ein kleines Nickerchen machten, genossen wir den Sternenhimmel. Zum ersten Mal hab ich gesehen, dass auch das Mondlicht durch die Wolken hindurch in lauter, schwache Strahlen aufgefächert wird. Trotz Mond war die Milchstrasse gut zu sehen. Auf der Flanke eines aktiven Vulkans sitzend, die Sterne zum Greifen nach, gab einem das Gefühl, von göttlicher Schöpfungsenergie umgeben zu sein. Dann ging es weiter. Der...