Der Dörnberg liegt ca. 11 km westnordwestlich von Kassel. Es gibt dort Nachweise vorchristlicher Besiedelung. Besonders auffällig sind die Helfensteine (509,8 m). Der Hohe Dörnberg hat eine Höhe von 578,7 m. Ein Teil des Dörnbergs wird beweidet. Die Rinder teilen sich die Wiesen mit den Segelfliegern. Ein großer Teil des Dörnbergmassivs steht unter Naturschutz. Es handelt sich um Kalkmagerasen mit einer großen Artenvielfalt an verschiedenen Pflanzen. Im frühen Frühjahr blühen gelbe Schlüsselblumen. Es gibt an einigen Stellen auch Küchenschellen. Verschieden farbige Akeleien haben aus einem Garten heraus den Dörnberg erobert. Etwas später werden die Wiesen von verschiedenen Orchideen wie Fliegenragwurz, Großes Zweiblatt, Knabenkräutern und Stendelwurzen dominiert. Wer gut schaut, findet auch die Puppenorchis. Und wenn man weiß wo, so kann man im späteren Frühling auch das Gemeine Katzenpfötchen finden. Es gibt den Lothringer Lein dort. Acker-Witwenblumen, Tauben-Skabiosen und Wilde Möhre bieten Nahrung für Widderchen, Schachbrettfaltern und andere Schmetterlinge. Auch der Schwalbenschwanz ist dort zu finden, wenn man Glück hat. An der Wichtelkirche haben wir schon mehrmals Taubenschwänzchen zwischen den Natternköpfen fliegen sehen. Nicht zu schweigen vom Grünen Heupferd und vielen anderen Heuschrecken, die dort anzutreffen und zu hören sind. Im Herbst blühen dann Enziane. Es gibt den Deutschen Enzian und den...